Solarmodule

Solarmodule für schönste Sonnenstunden

Urlaub und freie Wochenenden gehören zu den schönsten Tagen des Jahres. Am besten genießt man die freie Zeit im Garten oder unterwegs mit dem eigenen Wohnmobil oder einem Boot. Um auch dort nicht auf die Annehmlichkeiten des elektrischen Stroms verzichten zu müssen, bieten sich Solarmodule und Photovoltaik-Anlagen als eine clevere Lösung an. Hier finden Sie heraus, was Sie in Hinblick auf Solarmodule beachten müssen und welche Modelle sich für Wohnmobile, Boote und Garten am besten eignen, denn Unterschiede gibt es nicht nur beim Wirkungsgrad. Die Wahl des richtigen Photovoltaikmoduls entscheidet maßgeblich darüber, ob und wann sich diese Anschaffung lohnen wird.

Damit Sie im Caravaning-Urlaub auf nichts verzichten müssen

Dank des riesigen Angebots sind Solarmodule mehr als die großen Anlagen, die sich auf Dächern und Wiesen finden. Abhängig vom eigenen Stromverbrauch bietet das breitgefächerte Angebot an Photovoltaikmodulen und Solaranlagen stets das richtige Produkt für den Einsatz unter freiem Himmel.

Bewegliche Solarmodule sind eine starke Ergänzung zum mitgeführten Akku des Wohnmobils, können aber auch auf Booten und in Gärten eine starke Leistung vollbringen. Viele Wohnmobile verfügen in der gehobenen Ausstattung bereits über fest eingefügte Solaranlagen, die die Aufladung des eingebauten Stromspeichers ermöglichen. Aber auch eine Nachrüstung ist möglich. Hierfür sollte allerdings genau überlegt werden, wie viel Strom am Ende für den Ausflug benötigt wird.

Genießen Sie lieber die angenehmen Sommerabende unter freiem Himmel im eigenen Garten und benötigen Licht, um sich weiter in den spannenden Roman zu vertiefen? Im eigenen Garten kann sich die Installation eines festen Solarmoduls ebenfalls als äußerst nützlich erweisen. Damit kann auch eine Pumpe für den eigenen Pool mühelos betrieben werden.

Auf Booten ist im Umgang mit Strom natürlich immer Vorsicht geboten. Doch auf modernen Hausbooten und Yachten sind oftmals schon Photovoltaikanlagen vorinstalliert. Eine Nachrüstung oder ein mobiles System sind allerdings ebenso auf dem Wasser möglich wie bei der Urlaubsresidenz an Land im Garten oder beim Wohnmobil.

Monokristallin vs. Polykristallin und weitere Unterschiede

Die unterschiedlichen Solarmodule auf dem Markt bilden eine unglaubliche Bandbreite an Produkteigenschaften ab. Verschiedene Formen und Größen sind die offensichtlichsten Unterscheidungen. Gleichzeitig bestimmen die unterschiedlichen Eigenschaften jedoch die Eignung für spezifische Einsatzgebiete sowie die Höhe der nötigen Investitionen in höchstem Maße. Eine der wichtigsten Unterscheidungen ist die Frage, ob das Solarmodul über monokristalline oder polykristalline Solarzellen verfügen soll.

Monokristalline Elemente und Verbindungen sind alle Stoffe, deren Atome, Ionen oder Moleküle ein homogenes, durchgängiges und einheitliches Kristallgitter aufweisen. Polykristallin beschreibt hingegen, dass die Einzelkristalle ungeordnet und nur durch ihre Korngrenzen voneinander getrennt werden. Diese Unterschiede können demnach nicht mit bloßem Auge wahrgenommen werden.

Monokristalline Solarzellen sind in ihrer Herstellung teurer. Die günstigeren polykristallinen Varianten verfügen allerdings über einen geringeren Wirkungsgrad. Der geneigte Käufer folgt hier also einer kühlen Kosten-Nutzen-Abwägung bei der Kaufentscheidung.

Offensichtlicher sind die Unterschiede bei starren und flexiblen Solarmodulen. Flexible Varianten kommen gern bei der mobilen Nutzung zum Einsatz und bestehen häufig aus organischen Materialien. Besonders beliebt ist hier Kohlenwasserstoff. Ein absolutes Plus ist bei diesen Produkten die Umweltverträglichkeit. Die niedrigen Produktionskosten kommen darüber hinaus dem Verbraucher zugute.

Starre Solarmodule folgen meist dem gleichen Aufbau. Sie bestehen häufig aus siliziumbasierten Solarzellen – diese können wiederum monokristallin oder polykristallin sein – und sind eingebettet in einen Aluminiumrahmen. Über den Solarzellen liegt eine Scheibe aus Sicherheitsglas, die die Photovoltaikanlage gegen Umwelteinflüsse schützen soll. Zwischen dem Glas und den Zellen findet man häufig eine transparente Kunststoffschicht, die weiteren Schutz verspricht.

Die Solarzellen selbst sind durch Lötverbindungen elektrisch miteinander verschaltet. Eine Rückseitenkaschierung sorgt für den nötigen Witterungsschutz. Zusammengehalten wird die gesamte Konstruktion durch ein widerstandsfähiges und zugleich gewichtssparendes Aluminiumprofil. Die Anschlussdose oder das Anschlussterminal ermöglichen das Verbinden des Solarmoduls mit der weiteren Technik, die den Betrieb erst möglich macht.

Welches Zubehör wird für den Betrieb von Solarmodulen benötigt?

Passend zum Einsatzgebiet und dem Zweck des Solarmoduls wird unterschiedlich viel Equipment nötig. Wird der Strom vom Solarmodul direkt an das gewünschte Gerät übertragen, ist die Frage der erzeugten Spannung wichtig und ob diese für die Gerätschaften ausreicht. Ist dies nicht der Fall muss ein Wechselrichter dazwischen geschalten werden. Dieses Bauteil sorgt für die nötige Spannung von 12 V beziehungsweise 24 V Gleichstrom – je nach Auslegung des Solarmoduls – auf beispielsweise 230 V Wechselstrom, also die gewöhnliche Netzspannung in europäischen Haushalten.

Natürlich müssen am gewählten Solarmodul auch die nötigen Anschlüsse verfügbar sein. Besonders handliche und verbreitete Lösungen machen dies bereits vor. Solarmodule zum Aufladen von technischen Geräten, wie Smartphones oder Tablet-PCs, bringen häufig USB-Anschlüsse mit. So kann das Ladekabel des akkubetriebenen Geräts direkt mit dem Solarpanel verbunden werden.

Dient das Solarmodul zur Beladung eines Akkus, sollte unbedingt ein Laderegler eingesetzt werden. Der Laderegler beugt einer Überladung des Akkumulators beziehungsweise dessen Tiefentladung vor. Beides ist schädlich für den Stromspeicher, letzteres sorgt in aller Regel für eine Beschädigung des Akkus. Besonders für Caravaning-Fans und Bootreisende sind Akkus ein wichtiger Bestandteil in der mobilen Stromversorgung für den Ausflug. Solarmodule in Kombination mit verlässlichen Stromspeichern bieten hier die perfekte Lösung und die nötige Flexibilität, damit der Saft unterwegs nicht ausgeht. Schon allein für die nötige Kühlung der Lebensmittel könnte das schwerwiegende Folgen haben – zumindest für die Reisekasse.

Finden Sie das richtige Solarmodul

Für die Auswahl der besten Photovoltaikanlage muss natürlich der Bedarf an nötigem Strom bekannt sein. Gleichzeitig stellen sich logistische Fragen. Wer wenig Platz zur Verfügung hat und keinen großen Energiebedarf einkalkulieren muss, könnte im Solarkoffer eine optimale Variante finden. Die handlichen und vergleichsweise leichten Solarkoffer stellen eine großartige Möglichkeit dar, um relativ schnell und unproblematisch den Grundbedarf an Energie, beispielsweise für das Aufladen eines Smartphones oder den Betrieb eines Radios sicherzustellen. Gleichzeitig ermöglichen sie das Laden von Akkus zur späteren Benutzung. Hochleistungsmodule, die binnen kürzester Zeit für eine schnelle Energiezufuhr im hohen Wattbereich sorgen können, wären eine starke Option für Wohnmobil-Reisende, die während kurzer Standzeiten für möglichst viel Energiezufuhr sorgen möchten. Wer mehr Zeit hat oder gar über eine feste Installation von Solarmodulen im Garten nachdenkt, muss diese Investition nicht unbedingt auf sich nehmen. Grundsätzlich gilt es immer, den Wirkungsgrad der gewählten Variante zu beachten. Allein Silicium-Solarzellen weisen schon drei verschiedene Wirkungsgrade auf. Verursacht wird das durch die Beschaffenheit des Siliciums selbst. Entscheidet man sich für sehr günstige, amorphe Solarzellen erhält man lediglich eine Wirkung von fünf bis zehn Prozent. Die Lebensdauer dieser Varianten wird mit weniger als 20 Jahren angegeben. Polykristalline Silicium-Solarzellen erzielen Wirkungsgrade von zwölf bis 20 Prozent und halten ungefähr zwischen 25 und 30 Jahre. Die monokristallinen Erzeugnisse schaffen es hingegen auf bis zu 22 % und halten ebenso lange wie ihre polykristallinen Pendants.

Beim Bedarf geht man von den folgenden Kategorien aus.

Solarmodule mit einer Leistung bis 40 Watt

• Batterien/Akkus aufladen
• Versorgungsbatterie aufladen

Solarmodule mit einer Leistung zwischen 55 und 60 Watt

• Licht
• Radio

Solarmodule mit Leistungen zwischen 80 und 100 Watt

• Fernseher mit Satellitenanlage
• Licht
• Radio

Solarmodule mit einer Leistung über 120 Watt

• Fernseher mit Satellitenanlage
• Licht
• Radio
• kleinere Heizungssysteme

Solarmodule mit einer Leistung über 160 Watt

• Fernseher mit Satellitenanlage
• Licht
• Radio
• Kühl- und Heizsysteme (inkl. Kühlschrank)

Anhand dieser Liste, können Sie ablesen, welche Leistung das Solarmodul für den Camping- oder Bootsurlaub mit sich bringen muss, um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Analog kann diese Aufführung natürlich auch für den Garten übernommen werden.

Bei bester Pflege eine lohnende Investition

Ein verschmutztes Solarmodul kann bis zu 30 Prozent seiner Wirksamkeit verlieren. Im Laufe der Zeit kommt es natürlich zur Ablagerung von Staub, Schmutz und allem, was in der Luft liegt. Fest verbaute Solarmodule sollten deshalb regelmäßig gereinigt werden. Auch bei mobilen Solarmodulen empfiehlt es sich, diese nach dem Gebrauch einmal zu reinigen, bevor sie bis zum nächsten Ausflug wieder verstaut werden. Nach Möglichkeit sollte auf die Verwendung starker Reinigungsmittel verzichtet werden.

Hat sich die Verschmutzung bereits so festgesetzt, dass sie ohne professionelle Reinigung nicht mehr zu entfernen ist, sollte man sich vorher einen Rat vom Fachmann einholen. Besonders empfohlen wird die Verwendung von demineralisiertem Wasser. So wird Kalkflecken, die ebenso wie Schmutz die Wirksamkeit, der Solarzellen beeinträchtigen können, effektiv und unproblematisch vorgebeugt. Mit einer guten Pflege halten Solarmodule länger und bringen auch über viele Jahre hinweg zuverlässig die Leistung, die Sie benötigen.